TEAM.F Osterreich – Neues Leben für Familien

Wie Gott mein Leben komplett verändert hat

Bericht von Sabine Appel-Mohrs

Mein Leben verlief in mehr oder weniger geordneten Bahnen, so wie das auch bei anderen als „ganz normal“ bezeichnet werden kann. Es gab natürlich Höhen und Tiefen, aber Nichts, das man als außergewöhnlich bezeichnen könnte. Ehe, 4 Kinder, Familienalltag, Krankenschwester und zeitintensive Mitarbeit in der Kirche.

Ab dem Jahr 2011 änderte sich alles! Es begann ein sehr bewegter und bewegender, neuer Abschnitt in meinem Leben. Gott hat mir viel zugemutet, aber auch viel Gutes anvertraut. Täglich darf ich wachsen im Vertrauen auf seine Möglichkeiten und seine liebevolle Hilfe.

In diesem besagten Jahr hat Gott mich mit der Obhut für viele Kinder und Erwachsene in Mosambik beauftragt!

Meine erste Reise geschah aus Neugier in den Dienst von Heidi Baker (Iris Ministries). Doch bei jeder Reise bekam ich Aufträge oder Prophetien zugesagt. Ich wusste, dass Gott es ernst meinte und mit mir gemeinsam etwas Neues bauen wollte.

eine Familie, die am Müll lebt

So gründete ich 2012 den Verein „Tränen trocknen in Afrika“ e.V. („Trätro“,) sammelte Spenden und begann ein Landwirtschaftsprojekt für etliche Müllmenschen der Hauptstadt Maputo.

Schon im darauffolgenden Jahr bauten wir ein Waisenhaus im Norden Mosambiks (2.000 km Flug von Maputo und ca. 4-6 Stunden Autofahrt zur Großstadt Tete).

2015 durchlebte ich nach 30 Jahren Ehe, die Scheidung von meinem ersten Ehemann, der meinen Glauben nicht mehr teilen konnte. Aber Gott hat mich auch durch diese schwere Zeit getragen.

Dann betete ich intensiv für einen neuen Ehemann, der mit mir nach Mosambik gehen würde. Und Gott schenkte mir Heinz, der von Anfang an sehr interessiert war an der Arbeit für Mosambik.

Dennoch lief es keineswegs perfekt zwischen uns. Der Herr arbeitet an uns beiden und wir lernen täglich, einander als Ergänzung zu sehen und unser Leben und unseren Dienst Gott auszuliefern.

Heinz begleitete mich 2019 erstmals nach Afrika. Da legten wir die Grundsteine für ein Ausbildungszentrum, das eine Stunde außerhalb Maputos liegt und wir gründeten dafür den Verein AVA in Mosambik (Assoçiacão Vida Abençoada = Verein Gesegnetes Leben).

• Workshops für Schweißerei, Schneiderei und Englisch-Kurse bildeten erste Pilotprojekte.

• 2023 starteten erste Lehrlinge die Ausbildung im AVA Zentrum in Metallverarbeitung und Schneiderei.

• Maurer-Lehrlinge lernen „by doing“ beim Bau unserer großen Kirche (350m2), Büro, Besucherhaus, Werkstätten, Stallungen                                                 (für Schweine, Enten und Hühner), Schutzmauer, neue Küche… und machen auch die Ziegel selber.

• Die eigene Landwirtschaft wird nach „Farming Gods Way“ beständig ausgebaut und gelehrt,                                                                                                         und versorgt die AVA Mitarbeiter und Lehrlinge zu einem großen Teil.

Unsere AVA Familie ist beständig am Wachsen. 10 Mitarbeiter freuen sich über monatlichen Lohn. Viele mehr werden für diverse Arbeiten bezahlt was ihnen das Überleben sichert.

Zu den Gottesdiensten und Konferenzen kommen bis zu 250 Menschen um Gott zu feiern mit Tanz und Gesang und lauten Predigten, dass die Ohren wackeln – von dieser Art der  Begeisterung und Leidenschaft können wir lernen!

Künftig wollen wir noch weitere Lehren für Tischler, Elektriker, Mechaniker anbieten, dazu  auch Englisch- und Computerkurse.

Damit wir das alles umsetzen können, brauchen wir noch viel mehr Finanzen und Mitarbeiter.

Seit Anfang 2023 planen wir auch ein großes Recycling-Projekt mit unserm Freund Udo Reinhard. Eine Depolymerisation-Anlage soll täglich 10 Tonnen Plastik (oder wechselweise Autoreifen) in ca. 6 Tonnen Öl/Diesel zurück verwandeln.

Heinz hat dafür die mosambikanische Firma EMCA zur Erhaltung der Umwelt gegründet (EMPRESA MOÇAMBICANA DE CONSERVAÇÃO AMBIENTALS  EMCA SA.) Wir konnten dafür bereits 2 ha Land kaufen, haben viel Zeit, Geld und Gebet investiert und warten nun auf die Genehmigung des Umweltministeriums.

Am 20.3 2024 übersiedelten zwei Freunde – Kurt und Tom – nach Mosambik, um das Projekt aufzubauen und bei der Ausbildung zu helfen. Wir erbitten täglich Gottes Wegweisung und seine Gunst bei Behörden und Banken, sodass die Maschine im Sommer 2024 in Betrieb gehen kann.

Gottes Wort ermutigt uns dazu in 2. Korinther 9,8:

Gott ist mächtig, uns jede Gabe im Überfluss zu geben,

sodass wir in allem, allezeit und für alles genug haben

und überreich sind für jedes gute Werk!

Wir danken für eure Segnungen im Gebet oder finanziell und senden euch herzliche Grüße!

Sabine Appel-Mohrs + Heinz Appel

Kinder unseres Waisenheimes

Spendenkonto

Tränen trocknen in Afrika e.V.

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Spendengütesiegel seit 2015,  Spenden absetzbar beim Finanzamt

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