Gott schaute auf die Erde herab und sah die Menschen, wie sie litten und sich Sorgen machten, viele bangten, wo das alles hinführen sollte. Da sandte Gott seine Engel auf die Erde, um den Menschen beizustehen. Die Engel taten, was sie konnten, sie trösteten, sie heilten, sie gaben wieder Hoffnung und versprachen, dass Gott alles sehen würde.
Nur wenige Menschen bemerkten, dass ein Engel bei ihnen gewesen war.
Nach einer Weile kehrten die Engel wieder in den Himmel zurück und berichteten Gott, dass sie den Menschen zwar geholfen hatten.
Die Menschen hätten sie aber nicht erkannt, da sie nicht damit rechnen würden, dass ihnen jemand beisteht.
Nun, meinte Gott zu den Engeln, dann müsst ihr eine andere Strategie anwenden, vielleicht hilft sie, dass die Menschen merken, dass Gott sich um sie kümmert.
Fast waren die Engel mürrisch, da sie noch einmal auf die Erde sollten. Die Menschen waren aber auch so was von begriffsstutzig. So gingen die Engel durch die Städte und Dörfer. Sie suchten Menschen, die ein großes Herz hatten.
Diese Menschen überraschten gerne andere Menschen und hatten Freude daran, andere Menschen zu erfreuen.
Von den Engeln bekamen sie gute Ideen, wie sie ihre Mitmenschen erfreuen konnten. Auch wurden sie erinnert, wen sie erfreuen könnten.
Durch eine Karte, einen Brief, einen Telefonanruf, durch ein kleines Geschenk, das sie vor die Tür legten, waren sie echte Freudenbringer.
Der eine und andere Mensch dachte, wie komme ich zu dieser Karte, oder zu diesem Telefonanruf? Hat Gott an mich gedacht?
Die Engel merkten, dass diese Idee ganz gut funktionierte und steckten immer mehr Menschen an, anderen Menschen Freude zu bringen.
So wurde unter den Menschen der „Freude-mach-Club“ gegründet. Die Menschen waren so beschäftigt Freude zu machen, dass sie keine Zeit hatten einsam zu sein oder sich Sorgen zu machen.
Wer will mitmachen beim „Freude-mach-Club?
Eure Esther Lieberknecht